Finanzprodukte im Vergleich

Visa Karte

Die Visakarte ist eine Kreditkarte, und damit ein bargeldloses Zahlungsmittel. Kreditkarten gibt es seit den fünfziger Jahren, die Visakarte seit 1976. Als eigenständiges Unternehmen arbeitet Visa dabei mit fast allen größeren Banken zusammen, die die Visakarte auch vertreiben.

Der wohl größte Vorteil von Kreditkarten liegt darin, dass sie nicht nur bargeldloses Zahlen ermöglichen, sondern zusätzlich noch der bezahlte Betrag erst einige Wochen später vom Konto abgebucht wird, oder auch in Raten beglichen werden kann. Der Einkaufsrahmen der Visakarte beträgt dabei – je nach Bonität des Kunden – bis zu mehreren tausend Euro, was sehr praktisch sein kann bei größeren Anschaffungen. Aber auch auf Reisen haben diese Karten einige nützliche Funktionen: man kann praktisch überall auf der Welt Bargeld abheben, Rechnungen begleichen, und man hat außerhalb seines Heimatlandes sogar eine inkludierte Reiseversicherung inklusive einem Rückholservice bei Krankheit oder Unfällen und anderen nützlichen Services.

Ein bisschen Vorsicht ist allerdings geboten, wenn man mit seiner Visakarte im Internet bezahlt. Seine Kreditkartendaten online bekanntzugeben ist nicht immer ganz unproblematisch, und immer wieder gibt es Fälle von betrügerischen Kreditkarten-Abbuchungen, wenn die falschen Leute an Kreditkartendaten gelangen.

Seit einigen Jahren bietet Visa auch eine praktische Alternative zur klassischen Kreditkarte an: die Visa Electron-Karte. Das ist eine Kreditkarte auf Guthabenbasis, die keinen Einkaufsrahmen hat. Es kann lediglich das vorher auf die Karte aufgeladene Guthaben verbraucht werden. Diese Alternative bietet sich sowohl für das bezahlen im Internet an, also auch für alle jene, deren Bonität für eine reguläre Visa-Karte nicht ausreicht.

Und wie er seine Kreditkarte nicht dazu benutzt, Geld auszugeben, das er eigentlich gar nicht hat, der wird diese praktische Erfindung durchaus sehr zu schätzen wissen.