- Name der Bank: DAB Bank
- Sitz der Bank: München
- Unternehmensverbund: Tochterunternehmen der HypoVereinsbank
- Einlagensicherung: rund 28 Millionen Euro je Bankkunde
Der Begriff DAB steht für Direkt Anlage Bank, welche ihren Stammsitz in München hat und im Jahre 1994 gegründet wurde. Seit dem Jahr 1999 ist das Tochterunternehmen der HypoVereinsbank auch an der Börse in Frankfurt notiert. Laut eigener Aussage gilt die DAB Bank als Vorreiter bei den so genannten Discount Brokern und bietet ihren Bankkunden als einer der wichtigsten Finanzprodukte ein absolut kostenloses Aktiendepot an, worüber der Anleger sämtliche Wertpapiere verwahren und handeln kann. Derzeit sind bei der Direktbank rund 630 Angestellte beschäftigt und das Anlagevermögen lag Ende des Jahres 2010 mit rund 620.000 Wertpapierdepots bei geschätzten 27 Milliarden Euro. Im selben Jahr wurden rund zwei Millionen Transaktionen vollzogen, wobei es die Anleger schätzen, dass die DAB Bank auf die sonst üblichen Transaktionsnummern verzichtet. Die Kunden können in einer durchgeführten Onlinesitzung durch ein spezielles Tradepasswort so viele Transaktionen durchführen wie sie wollen, was wesentlich schneller und unkomplizierter von statten geht.
Die DAB Bank verzichtet als Direktbank auf ein eigenes Filialnetz und steht damit in direkter Konkurrenz mit der Comdirect, welche zur Commerzbank gehört. Beim Wertpapiergeschäft hat die DAB allerdings die Nase vorn und ist in diesem Bereich Marktführer hierzulande. Als Tochterunternehmen der Hypo Vereinsbank profitiert auch die DAB von dem Cash-Group-Verbund. Alle Kunden eines Girokontos der DAB sind in der Lage an den Automaten des Verbundes kostenfrei Bargeld abzuheben. Sämtliche Einlagen der Bankkunden werden durch die Zugehörigkeit in dem Bundesverband der deutschen Banken sowie durch den Einlagensicherungsfonds hierzulande abgesichert.